„Drogen – von Gras zu Crystal“

…blickt direkt hinein in die Hoffnungen, Ängste und Sehnsüchte der jungen Menschen. Es begleitet sie auf ihrer Suche nach Freiheit und Identität. Es ist unterhaltsam und lebendig erzählt und zeigt dennoch in aller Härte die verheerenden möglichen Folgen des Drogenkonsums auf.

Wenn Schauspielerinnen mit Leidenschaft und Professionalität den Jugendlichen das Thema Drogenkonsum näherbringen, bleibt das sicher nachhaltig im Gedächtnis und regt zum Nachdenken an. Solche Darstellungen leisten einen wertvollen Beitrag zur Prävention, indem sie die Risiken und Konsequenzen greifbar machen.

Die Legalisierung von Cannabis und die noch nicht vollständig geregelten Gesetzgebungen für Jugendliche werfen in der Tat viele Fragen auf. Besonders für junge Menschen, die in einer Entwicklungsphase sind, kann der Umgang mit solchen Themen herausfordernd sein. Eltern, Großeltern und andere Bezugspersonen spielen eine zentrale Rolle, um Kinder und Jugendliche zu unterstützen und aufzuklären. Hierbei ist es wichtig, offen zu kommunizieren, die möglichen Risiken zu erklären und einen Raum für Fragen und Diskussionen zu bieten.

Gerade weil es in der Politik und den Medien oft widersprüchliche Informationen gibt, ist ein fundiertes und altersgerechtes Wissen entscheidend. Aufklärung sollte sowohl die gesundheitlichen, sozialen als auch rechtlichen Aspekte umfassen, damit junge Menschen in ihrer Entscheidungsfindung gestärkt werden und auch die Konsequenzen kennen.

gez. Herr Ohk Schulsozialpädagoge

Mit ein wenig Nervosität und viel Vorfreude hat unser Schulorchester seinen ersten Auftritt bei St. Martin gemeistert.

Wir freuen uns schon auf die kommenden Auftritte.

Seit vielen Jahren hat die Eichendorffschule einen Schulgarten und am Freitag wurde auch das traditionelle Kartoffelfest der Grundschule gefeiert. Die Viertklässler hatten in den vergangenen Wochen die selbst gepflanzten Kartoffeln geerntet und gereinigt. Nun wurde von jeder der dritten Klassen gemeinsam mit den Klassenlehrerinnen und -lehrern ein Gericht zubereitet und allen Grundschülern angeboten. Die Kinder schnippelten, kochten und rührten begeistert den ganzen Morgen. Es gab Wedges mit Quark, Bratkartoffeln und Kürbissuppe. In der 5. Stunde trafen sich alle Grundschüler auf dem Pausenhof. Auch viele Eltern, Großeltern und Freunde waren gekommen. Der Hof war gut gefüllt, die Töpfe leerten sich schnell und keiner ging hungrig nach Hause. Die Garten-AG verkaufte selbst Hergestelltes aus dem Schulgarten – Marmelade, Sirup, Tomatensauce und Tee. Der Erlös wird in neue Handschuhe und Gummistiefel investiert.

 

Eine 17-jährige Schülerin, die von einer Karriere als Sängerin und Model träumt, ein Mitschüler, der weiß, wie man Computer knackt, ein Jugendlicher, der Liebe vortäuscht, um zu verleumden, und eine eifersüchtige Mitschülerin – das sind die jugendlichen Hauptakteure in „Fake oder War doch nur Spaß „. Fake zeigt, wie aus anfänglich scheinbar harmlosen Sticheleien in sozialen Medien und Netzwerken eine Welle der Verleumdung und Ausgrenzung entstehen kann, denen sich die Opfer selbst nur schwer entziehen können. Auch die Folgen für die Mobber werden thematisiert.

Am 23. November 2024 erlebten die Klassen 6 bis 10 ein eindringliches Präventionstheater über das erschreckende Thema Cybermobbing. Die talentierten Schauspieler entführten die Schülerinnen in das bewegte Leben einer 17-jährigen Schülerin, deren Alltag von den Schatten der digitalen Welt geprägt ist. Durch das bewusste Heraustreten aus ihren Rollen und das aktive Einbeziehen der Zuschauer schufen sie eine fesselnde Atmosphäre, die die Schülerinnen in ihren Bann zog.

Mit jeder Szene wurde deutlich, wie schnell Gerüchte und falsche Behauptungen in der heutigen Zeit verbreitet werden können. Die Schüler*innen wurden Zeugen, wie diese vermeintlich harmlosen Worte wie scharfe Klingen in die Seele einer jungen Person schneiden können. Es war erschütternd zu sehen, wie tief die seelischen Verletzungen reichen können, bis hin zu dem Punkt, an dem das Leben nicht mehr lebenswert erscheint.

Das Stück machte auf eindringliche Weise deutlich, welche verheerenden Auswirkungen falsche Aussagen und Behauptungen in den sozialen Medien haben können. Diese Realität ist vielen von uns oft nicht bewusst – und das gilt nicht nur für die Jugend, sondern auch für die Erwachsenenwelt, die oft in ihrer eigenen Blase gefangen ist.

Wir, die Eicherndorffschule, möchten uns herzlich beim Theater Ensemble Radiks bedanken. Ihr beeindruckendes Spiel hat nicht nur unterhalten, sondern auch zum Nachdenken angeregt und wichtige Fragen aufgeworfen.

Für die unvergessliche Darbietung und die wertvollen Impulse danken wir:

Theater-Ensemble Radiks e. V.